Dachabdichtung bei bestehender Photovoltaik auf Flachdächern

Bei bestehender PV-Anlage gibt es kaum einfache Lösungen, nachträglich eine Dachabdichtung durchzuführen. Aus gegebenem Anlass zeigen wir hier an einem typischen Beispiel den Ablauf einer solchen Massnahme.

Leider muß für die Reparatur der Dachfläche die komplette PV-Anlage demontiert werden. Es ist meist sinnvoll, die komplette Dachfläche zu sanieren. Der Aufwand der Demontage und erneuten Installation rechtfertigt eine Komplettsanierung fast immer und schließt auch Undichtigkeiten ein, die im Rahmen einer Leckortung nicht erkannt wurden.

Auf diesem Beispieldach ist die PV-Tragkonstruktiom durch Gewindestangen mit dem Dach verbunden. Bei dieser Montageart wird das Dach mit jeder Gewindestange durchbrochen. Jeder Durchbruch kann langfristig undicht werden. Selbst bei handwerklich ordentlicher Arbeit können Dichtstoffe verspröden und die Abdichtung nicht mehr sicherstellen.

Ein solches Dach mit konventionellen Werkstoffen wie Folien oder bituminöse Bahnen zu sanieren, ist fast nicht möglich. Technisch und wirtschaftlich ist die sinnvollste Lösung der Einsatz von Flüssigkunststoff mit Vlieseinlage, hier das Produkt PURELASTIK von ISOPOL.

Bei diesem Verfahren wird Purelastik mit einer Vlieseinlage aufgebracht und jede Durchdringung in die Abdichtung integriert. Die neue Abdichtung ist naht- und fugenlos und haftet systembedingt ohne zuzsätzliche Hilfsstoffe (Kleber, Schrauben) ausgezeichnet am Untergrund.

Den Neuaufbau einer PV-Anlage auf einem Altdach haben wir hier als Beispiel dokumentiert.